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12.12.2023

Tradition trifft Zukunft: Landrat besucht Gerhard Buchen GmbH in Wissen

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Landrat Dr. Peter Enders (M.) hatte beim Firmenbesuch in Wissen eine Zeitung aus dem Jahrgang des Meisterbriefs von Gerhard Buchen (2.v.l.) mitgebracht; mit im Bild (v.l.): Lars Kober, Christa Buchen und Philip Buchen. (Foto: Kreisverwaltung/Thorsten Stahl)

Kreis Altenkirchen/Wissen. Es ist einer jener Handwerksbetriebe im Kreis, wo aus Vergangenheit Verpflichtung erwächst, wo Tradition und Zukunftsorientierung keine Gegensätze sind und wo neben Wachstum auch noch Werte und Wertschätzung als Ziele vorgegeben werden. Das ist die Gerhard Buchen GmbH aus Wissen. Die Heizungsspezialisten blicken auf eine über 250-jährige Geschichte zurück, beginnend mit einer Huf- und Wagenschmiede in Schönstein.  Seit mittlerweile über 100 Jahren sorgt der Betrieb dafür, dass es in den Häusern in und rund um Wissen wohlig warm wird.

Das allein wäre schon Grund genug gewesen für Landrat Dr. Peter Enders, dem Handwerksbetrieb einen Besuch abzustatten. Hinzu kommt dieses Jahr aber noch ein weiteres Jubiläum: 50 Jahre ist es her, dass Gerhard Buchen seinen Meisterberief erhielt. Nun ist der Senior seit einigen Jahren im verdienten Ruhestand, gleichwohl ist das Unternehmen weiter in besten Händen – und zwar in denen von Sohn Philip Buchen. Der Dipl.-Ingenieur (FH), seit 10 Jahren Geschäftsführer, ist mit den neuesten Technologien auf dem Heizungs- und Energiesektor bestens vertraut. Die Innovationsfreudigkeit hat er dabei zweifellos von seinem Vater „geerbt“.

„Mir ist es wichtig, auch abseits größerer Veranstaltungen den Kontakt zu den Betrieben zu halten“, sagte Landrat Enders eingangs einer Gesprächsrunde, an der neben der Familie Buchen auch der Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen, Lars Kober, teilnahm. Und so vernahmen die Gäste aus dem Kreishaus als erste Nachricht, wie wichtig im Hause Buchen die Ausbildung ist. Unter der 35-köpfigen Belegschaft befinden sich fünf Azubis im gewerblichen und zwei im kaufmännischen Bereich. „Die eigene Ausbildung ist für uns die einzige Chance, auch künftig weiter zu wachsen“, verdeutlichte Philip Buchen die Situation, wobei er nicht verhehlen wollte, dass die Suche nach guten und motivierten Nachwuchskräften immer schwieriger werde. Gesellschaftliche Probleme, da war er sich mit dem Landrat einig, würden sich über Elternhaus und Schule letztlich auch in den Unternehmen bemerkbar machen. Umso pro-aktiver ist Philip Buchen, er wirbt in Schulen und freut sich über jeden Jugendlichen, der Interesse an einem Praktikum hat.

Für Landrat Enders kann dem Fachkräftemangel in Deutschland nicht über das Thema „Asyl“, sondern über nur über die gezielte Anwerbung von qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern im Ausland begegnet werden. In diesem Zusammenhang machte Lars Kober auf die neue Initiative der Wirtschaftsförderung über das Portal www.fachkraefte-ak.de aufmerksam. Hier arbeite man inzwischen mit 19 Personaldienstleistern zusammen, die passgenau neue Mitarbeiter vermitteln können. Mit einer großen Marketing-Kampagne wird die Wirtschaftsförderung demnächst die Kooperationsmöglichkeiten in den öffentlichen Scheinwerfer stellen.

Grundsätzlich stuft der Geschäftsführer die wirtschaftlichen Aussichten für seine Firma als sehr gut ein. Die Gerhard Buchen GmbH ist für viele Kunden in der Region ein wichtiger Ansprechpartner, wenn es um Wärmepumpen, Pelletheizungen und Photovoltaik geht. „In der Zukunft wird es ein großes Thema sein, die Systeme miteinander zu vernetzen“, erläuterte Philip Buchen. Und ja, natürlich wünsche man sich als Unternehmer endlich politische Klarheit bei der Förderung. „Momentan herrscht bei den Kunden eine große Verunsicherung.“ Doch der Wissener bleibt Optimist: Im Westerwald sehe er bei den Menschen eine große Bereitschaft, in Energieeffizienz und neue Heizungen zu investieren. Dafür stehe die Gerhard Buchen GmbH mit sämtlichen Beratungs- und Serviceleistungen zur Verfügung.



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