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MRE-NETZWERK-AK breit Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA). Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 500 nm. Quelle: Muhsin Özel, Gudrun Holland, Rolf Reissbrodt (2004) Staphylococcus aureus. Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009).
Staphylococcus aureus. Scanning-electron microscopy. Bar = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009). Clostridium difficile NCTC 13307 (Clostridien), Bakteriengruppe. Raster-Elektronenmikroskopie. Maßstab = 2 µm. Norbert Bannert, Kazimierz Madela (2009).
Clostridium difficile NCTC 13307 (Clostridia), cluster of bacteria. Scanning-electron microscopy. Bar

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Was bedeutet ESBL?

Die Abkürzung ESBL steht für „extended-spectrum ß-lactamase“, was ins Deutsche übersetzt „Betalaktamase mit erweitertem Spektrum“ bedeutet. Dieser Begriff bezeichnet ein Enzym, das ß-Lactam-Ringe spaltet und so eine bedeutende Gruppe von Antibiotika, nämlich die ß-Lactam-Antibiotika, unwirksam macht. Am häufigsten findet man diese Enzyme bei gramnegativen Stäbchenbakterien aus der Gruppe der Enterobakterien, z.B. E.coli, Klebsiella spp. und Proteus species, die im Darm leben. Grundlage dafür ist ein spezielles Resistenzgen, das nicht auf dem bakteriellen chromosomalen Erbgut, sondern davon getrennt, auf einem kleinen mobilen genetischen Element sitzt, das Plasmid genannt wird. Solche Resistenzplasmide können leicht zwischen verschiedenen Bakterien ausgetauscht werden, so dass es auf diesem Weg zu einer Weiterverbreitung der Resistenz kommen kann. Nach der neuen Nomenklatur sind die klassischen ESBL-Erreger nur noch als "2MRGN" zu verstehen (siehe Frage 1). Zusätzlich zur Eigenschaft der ESBL-Bildung können die Bakterien  weitere Resistenzgene erwerben, die dazu führen können, dass diese Bakterien zu 3MRGN- bzw. 4MRGN-Erregern werden.

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